Google bestraft Websites, die gegen die Richtlinien der Suchmaschine verstoßen mit einer sogenannten Penalty (deutsch = Abstrafung, Sanktion). In den Google Webmaster Guidelines, den Richtlinien von Google, ist nämlich genau vorgeschrieben woran ein Webmaster sich halten muss. Verstößt man gegen eine dieser Regeln gibt es verschiedene Arten, auf die man abgestraft werden kann. Je nach Ebene ist das Ausmaß der Abstrafung unterschiedlich groß. Welche Arten von Abstrafungen es gibt, verraten wir Ihnen hier.
Verschiedene Ebenen
Zunächst gibt es die Penalty auf der Keyword-Ebene, bei der ein oder mehrere Keywords ihre Ranking-Position verlieren. Das Gute bei dieser Art von Abstrafung ist, dass alle andere Keywords nicht betroffen sind und ihre Ranking-Position erhalten bleibt. Eine Abstrafung ist aber auch auf Ebene der URL oder auf Ebene des Verzeichnisses möglich. Dadurch kommt es zu einer massiven Verschlechterung der Ranking-Position der jeweiligen URL bzw. des jeweiligen Verzeichnisses. Deutlich schlimmer ist jedoch eine seitenübergreifende oder domainweite Abstrafung. Denn hier wird nicht nur ein bestimmtes Keyword oder eine bestimmte URL abgestraft, sondern eine Vielzahl der Keywords der gesamten Domain. Dadurch verschlechtert sich die Ranking-Position der Domain sehr stark. Der schlimmste Fall ist allerdings das Delisting. Beim Delisting wird nämlich die Domain aus dem Google Index ausgeschlossen. Das bedeutet, dass die abgestrafte Website in der Google-Suche oder auf Partnerseiten nicht mehr gefunden werden kann.
Wie kommt es zu einer Abstrafung?
Die Google Webmaster Guidelines geben vor, dass eine Internetseite einen echten Mehrwert darstellen soll. Die Nutzer sollen nicht getäuscht und die Inhalte sollen nicht von andere Websites kopiert werden. Google kann eine Dopplung von Artikeln oder Inhalten erkennen und darauf reagieren. Außerdem sollten nur relevante Keywords und Weiterlungen gesetzt werden und verborgene Links oder schädliche Funktionen wie zum Beispiel Viren so schnell wie möglich entfernt werden. Laut den Google Webmaster Guidelines sollen aber auch Spam-Content (beispielsweise über Nutzerkommentare) oder leere Unterseiten vermieden werden. Das allgemeine Ziel von Google ist, dass die Internetseite nutzerfreundlich gestaltet ist und dem Nutzer somit eine einfache Bedienung und ein einfaches Erkennen der Inhalte ermöglicht wird.
Wie erkennt Google die Verstöße?
Google erkennt die Verstöße gegen die Richtlinien entweder auf manuelle Weise oder auf dem algorithmischen Weg. Das heißt, dass entweder ein Mitarbeiter von Google manuell die Internetseiten überprüft, die im Verdacht stehen gegen die Guidelines zu verstoßen. Oder die Penalty wird durch die Google-Algorithmen erkannt. Die Algorithmen von Google scannen regelmäßig alle Internetseiten und können Verstöße gegen die Richtlinien erkennen und die Seite dann automatisch abwerten.
Wenn Sie von einer Google Penalty betroffen sind, sollten Sie sich schnell professionelle Hilfe holen, die Sie zum Beispiel hier finden. Ihre Internetseite sollte im Falle einer Abstrafung nämlich auf jeden Fall schnellstmöglich überarbeitet werden, damit sie nicht noch einmal abgestraft wird.