Die Gefahren von Cyberattacken nehmen in Deutschland weiter zu. Unternehmen und Privatpersonen vermelden jährlich einen finanziellen Schaden von mehr als 200 Milliarden Euro durch Hackerangriffe, Datenspionage, Diebstahl von Computertechnik und Sabotage. Dabei ist früher oder später jedes Unternehmen von Cyber-Bedrohungen betroffen.
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Allein im letzten Jahr meldeten rund 80 Prozent aller in Deutschland ansässigen Unternehmen eine Cyberattacke. Auch Privatpersonen geraten immer öfter in das Visier von Datendieben und Cyberkriminellen. Denn die meisten Cyberattacken zielen auf den Diebstahl von digitalen Daten ab. Kommunikationsdaten wie E-Mail-Adressen, aber auch Kundendaten sowie Bankinformationen können in den Händen von Datendieben einen hohen finanziellen Schaden verursachen. So kommt es im Durchschnitt zu einem Schadensfall im unteren fünfstelligen Bereich, wenn Daten von Privatpersonen im Internet ausgespäht werden.
Durch die voranschreitende Digitalisierung sind Cyber-Bedrohungen zunehmend zu einem großen Problem geworden. Der Datenschutz und die Sicherheit im Internet ist demnach ein wichtiges Thema im digitalen Zeitalter geworden. Von Schadsoftware, Datenspionage und anderen digitalen Bedrohungen sind sämtliche Nutzer im Internet betroffen. Mehr als 40 Prozent aller Unternehmen fürchten so gar aufgrund von Cyberangriffen, um ihre Existenz. Experten sind sich längst sicher, dass die Gefahren und Bedrohungen in den kommenden Jahren weiter ansteigen werden. So war es noch nie so wichtig wie heute auf die Sicherheit von internetfähigen Endgeräten zu achten.
Hierbei haben sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen ein ganzes Portfolio an Möglichkeiten, um die Sicherheit und den Datenschutz im World Wide Web zu erhöhen. Im Folgenden geben wir einen Überblick von den besten und effektivsten Methoden, um sich gegen Cyberkriminelle zu wehren und die eigenen Daten vor einem Diebstahl zu retten
Auf wirksame Antivirenprogramme setzen
Ob für den Datenschutz im Homeoffice, die Internetnutzung im Privatbereich oder den IT-Bereich in einem Unternehmen – es gibt mittlerweile zahlreiche Programme und Softwares, die für mehr Sicherheit im Internet sorgen können. Der Windows Defender gibt dir keinen solchen Schutz, so dass das das Abwehrsystem von Microsoft nicht unbedingt zu empfehlen ist. Auf dem Markt für Antivirenprogramme oder Erkennungssysteme zum Aufspüren von Schadsoftware gibt es deutlich effektivere Möglichkeiten. So bieten beispielsweise die Programme von Norton oder McAfee einen sehr fortschrittlichen Schutz zur Verbesserung der Cybersicherheit. Internetnutzer sowie Unternehmer sollten demnach nicht auf ein wirksames Antivirenprogramm verzichten, um Schadsoftware gekonnt abzuwehren.
Computertechnik regelmäßig auf den neusten Stand bringen
Das Installieren von Updates auf dem Computer, Smartphone und anderen Endgeräten mit Zugang zum Internet kann Cyberattacken vorbeugen. So sorgen die meisten Updates dafür, ein Computersystem deutlich sicherer zu machen. Denn die Sicherheit im Internet gehört zu den größten Herausforderungen im IT-Bereich für Unternehmen. Die IT-Experten von Betriebssystem wie Windows, Android oder iOS kümmern sich demnach vorwiegend um die Verbesserung der Internetsicherheit. Es werden immer wieder Systemlücken erkannt und korrigiert. Durch regelmäßige Updates gelingt es demnach die Sicherheit im Online-Bereich deutlich zu verbessern.
Auf sichere und einzigartige Passwörter setzen
Die Wahl eines Passworts für einen Online-Account sollte wohl überlegt sein. Demnach raten IT-Experten dazu, für jedes Konto im Internet ein einzigartiges und komplexes Passwort zu wählen. Viele Internetnutzer entscheiden sich aus Bequemlichkeit immer noch dafür ein Passwort für gleich mehrere Online-Accounts zu nutzen. Der Verlust eines Passworts kann demnach zu einem großen Datenverlust und einem erheblichen finanziellen Schaden führen, so dass man ausschließlich sichere Passwörter verwenden sollte, um die Datensicherheit im Internet zu erhöhen.