Hinter dem Begriff ERP verbirgt sich die unternehmensweite Steuerung von Ressourcen, Zeit, Maschinen und Material. Die englische Bezeichnung ist Enterprise Resource Planning. Ein ERP System kann gerade am Anfang sehr viele Kosten schaffen. Nicht nur die Installation und Implementierung kostet Geld, sondern auch die Schulung für die Mitarbeiter. Auf der anderen Seite wird aber sehr schnell klar, dass sich mit einem ERP System sehr schnell Zeit und Geld sparen lässt.
Was ist ein ERP System?
Enterprise Resource Planning bezeichnet alles, was ein Unternehmen heute ausmacht. Es geht um immaterielle Vermögensgegenstände, Geld, Forderungen, Menschen, Informationen, Daten, Dokumente, und vieles mehr.
In einer ERP Software gibt es unterschiedliche Module. Somit kann ein ERP System auch an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass ERP-Anbieter viel Geld nehmen, wenn sie das System perfekt auf die Bedürfnisse des Unternehmens abstimmen.
ERP Module können wie folgt aussehen:
- Finanzbuchhaltung
- Lohnbuchhaltung
- Projektmanagement
- Warenwirtschaft
- Dokumentenmanagement
Wie man hier bereits sehen kann, kann ein ERP System so ziemlich alle Abteilungen umfassen, die man heute in einem Unternehmen finden kann. Weiterhin ist es so, dass es nicht unbedingt möglich ist eine neue Komplettlösung von heute auf morgen zu bekommen. Vielmehr geht es bei einem ERP System darum, dass dieses schrittweise eingeführt wird und mit den Schnittstellen des Unternehmens verbunden wird. Somit entsteht eine Hybrid-Lösung.
Vorteile einer ERP-Software
Ein integriertes ERP-System bietet viele Vorteile. Diese System verschlanken Prozesse und ermöglichen eine reibungslose Kommunikation mit durchgängigen Informationen und einer effektiven Datenhaltung. Darüber hinaus verbessert ein ERP System auch das Controlling. Natürlich profitieren auch die Mitarbeiter davon, dass das ERP System ihre Prozesse optimiert. Dazu müssen die Mitarbeiter aber auch geschult sein
Der wesentliche Vorteil einer ERP Software ist die Tatsache, dass eine gemeinsame Datenbasis geschaffen wird. Auf diese Wiese kann der Informationsfluss verbessert werden und die Transparenz erhöht werden.
Darüber hinaus ist eine ERP Software modular aufgebaut. Es werden die Daten sämtlicher Unternehmensbereiche vernetzt. Somit können die Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Abteillungen Informationen aufrufen, welche sie von den anderen Abteilungen brauchen.
Schließlich können dank eines ERP Systems die Prozesse optimiert werden. In der Regel ist ein ERP System so geschaffen, dass Business Best Practices unterstützt werden und die Compliance Regeln eingehalten werden. Vorteilhaft ist die Tatsache, dass man während der Implementierung umfassende Hilfe vom ERP-Anbieter bekommt.
Genügt ein ERP System?
Ein Unternehmen, welches mit einem ERP System arbeitet, wird in den meisten Fällen auch ein Customer Relationship Management System arbeiten. Darüber hinaus wird ein solches Unternehmen auch eine Marketing Automation-Lösung brauchen. Denn die Implementierung einer ERP-Lösung heißt in den meisten Fällen, dass das Unternehmen wachsen wird und aus diesem Grund auch auf weitere Software Systeme angewiesen ist.