Die Entscheidung, ob Sie das Thema Softwareentwicklung im Haus selbst bearbeiten oder einen externen Dienstleister beauftragen, hängt von den unterschiedlichsten Faktoren ab. Einige Punkte sollten Sie bei dieser Entscheidung nicht vernachlässigen.
Was spricht für eine Auslagerung an einen externen Dienstleister – was dagegen?
Wenn es um eine hochkomplexe Angelegenheit wie die Entwicklung spezieller Embedded Software geht, ist die erste Frage, ob es im Haus einen geeigneten Mitarbeiter gibt, der die erforderlichen Fähigkeiten beherrscht. Besonders, wenn diese Programmieraufgaben nicht zur Kernkompetenz des eigenen Unternehmens gehören, gibt es häufig keinen qualifizierten Kollegen, der diese Aufgabe übernehmen kann. An dieser Stelle kommen oft Dienstleister zum Einsatz.
Vorteile des Dienstleisters
Der größte Vorteil eines Dienstleisters gegenüber einem internen Mitarbeiter ist, dass Sie sich für jedes Spezialgebiet den idealen Dienstleister herauspicken können. Der Embedded Software Entwickler Projektraum Reger ist beispielsweise spezialisiert auf hardwarenahe Programmierung. Langjährige Erfahrung mit Mikrocontrollern unterschiedlicher Hersteller qualifiziert den Dienstleister, auch komplexe Systeme optimal und so schlank wie möglich zu programmieren. Auch neue Themen wie die agile Softwareentwicklung werden bei Entwicklungsdienstleistern meist schnell eingeführt.
Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass Sie den Dienstleister nur für die Leistungen beauftragen und bezahlen, für die Sie ihn benötigen. Daher ist die externe Beauftragung besonders bei unregelmäßigen oder sporadischen Aufträgen nicht aus dem Geschäftsleben wegzudenken.
Nachteile eines Dienstleisters
Auch wenn der externe Dienstleister Spezialist im Bereich der Embedded Software ist: Er kennt Ihre Produkte nicht so gut, wie ein interner Mitarbeiter. Wenn Sie das erste Mal mit dem entsprechenden Dienstleister zusammenarbeiten, ist eine enge Kommunikation äußerst wichtig. Der Programmierer benötigt nicht nur die notwendigsten Informationen zum eigentlichen Projekt. Für eine optimale Software muss er Ihre Produkte, Ihre Anforderungen und Ihre Kunden genauso gut kennen, wie Sie selbst.
In welcher Situation sollte man sich für eine Inhouse-Lösung entscheiden?
Obwohl die Beauftragung eines Dienstleisters viele Vorteile hat, ist in einigen Situationen auch eine Inhouse-Lösung zu bevorzugen.
Vorteile des internen Mitarbeiters
Wenn Sie einen Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigen, der die erforderlichen Kompetenzen und Erfahrungen hat, sollten Sie ihn auf jeden Fall in das Projekt einbinden. Solange es die zeitliche Kapazität erlaubt, ist es schon aus Kostengründen empfehlenswert, ihm diese Aufgabe zu übergeben. Ein weiterer Vorteil ist, dass er Ihr Unternehmen und Ihre Produkte bereits kennt. So fällt es ihm häufig leichter, die speziellen Anforderungen umzusetzen, die Sie nicht nur an die Hardware, sondern auch an die Programmierung haben. Auch wenn Sie noch keinen entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter beschäftigen, kann es in bestimmten Situationen vorteilhaft sein, einen Spezialisten fest einzustellen. Das ist hauptsächlich der Fall, wenn Sie ähnliche Projekte in Zukunft häufiger planen.
Nachteile eines festen Mitarbeiters gegenüber einem externen Dienstleister
Einen festen Mitarbeiter in der Softwareentwicklung einzustellen, kann für Sie als Unternehmer auch Risiken bedeuten. Nicht nur im Recruitingprozess fallen mit Bewerberauswahl, Vorstellungsgespräch und Vertragsgestaltung zeitaufwendige Arbeiten an. Falls Sie derzeit mit einem großen zukünftigen Softwarebedarf rechnen, diese Aufträge aber nicht zustande kommen, können Sie die Anstellung eines festen Mitarbeiters weniger flexibel kündigen, als die Beauftragung eines Dienstleisters. Auch bezahlte Ausfallzeiten im Urlaub oder im Krankheitsfall müssen Sie einkalkulieren.