Schneller, höher, weiter. Der menschliche Drang nach immer besseren Leistungen lässt sich auch bei der
Entwicklung neuer Technik erkennen. Fast täglich kommen neue Produkte auf den Markt, die mit noch besseren
Features ausgestattet sind oder Skurrilität, auf die die Welt nicht gerade gewartet hat, wie beispielsweise
Roboterhunde. Die
entscheidende Frage, die sich dabei stellt: Ist neue Technik automatisch auch immer besser und ist es
erforderlich, immer bei den sogenannten „Early Adopters“ dabei zu sein?
Was versteht man unter einem "Early Adopter"?
Wörtlich übersetzt handelt es sich dabei um "Früh-Anwender".
Das ist jene Gruppe von Konsumenten, die die neuesten technischen Entwicklungen oder neue Produktversionen
möglichst als Erste in ihren Händen halten möchten. Berühmtheit erlangte diese Zielgruppe vor allem durch
die langen Warteschlangen, die sich bereits am Vorabend vor dem Verkauf eines neuen iPhones weltweit vor
den Apple-Stores bildeten.
Vor- und Nachteile beim Erwerb neuer Technik
Der Kauf neuer Technik ist mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen verbunden. Zu den Vorteilen zählen
dabei vor allem die folgenden Faktoren:
- Prestige
- Mit neuen Produkten besteht die Chance, die Konkurrenz (zumindest eine Zeit lang) hinter sich zu lassen.
- Für Unternehmer ist der Kauf neuer Hardware auch oft mit einem Imagegewinn verbunden und es wird dadurch hohe Innovationsbereitschaft ausgestrahlt.
Demgegenüber stehen jedoch auch mehrere Nachteile:
- Die neue Technik ist eventuell nicht kompatibel zu bestehenden Geräten in der eigenen Infrastruktur.
- Neue Geräte sind sehr fehleranfällig und es benötigt oftmals ein paar Software-Releases, bis endlich alles einwandfrei funktioniert.
- Produktinnovationen haben in der Regel ihren Preis. Die Unternehmen wissen, dass der Prozentsatz an Früh-Anwendern je nach Produkt zwischen 10 und 20 Prozent liegt und diese bereit sind, zu (fast) jedem Preis zu kaufen.
- Es gibt keine Sicherheit, dass sich die neue Technik am Markt durchsetzen wird. Am Ende sitzt man auf einem teuer erworbenen Gerät, das sich als Fehlkauf entpuppt.
Welche Alternative gibt es zum Erwerb neuer Hardware?
Da der Markt mit Innovationen regelrecht überschwemmt wird, lässt sich auch sehr schnell ein Preisverfall
bei Geräten feststellen, die bereits seit etwas längerer Zeit erhältlich sind. Sieht man sich die
Produktfeatures genau an, kann man bemerken, dass bei den neuen Geräten in manchen Fällen nur noch
sehr geringe technische Veränderungen vorgenommen wurden. Oft wurde nur das Design überarbeitet.
Dennoch sind die Vorjahresmodelle zum halben Preis oder noch günstiger erhältlich, damit die Lager
leergeräumt werden können.
In vielen Fällen lohnt es sich, erfolgserprobte Hardware, die bereits seit einigen Jahren am Markt
erhältlich ist, gebraucht zu erwerben. Viele Händler haben den Bedarf erkannt und bieten leistungsstarke
Gebrauchtgeräte an.
Das Risiko ist minimal. Denn bei den meisten Shops werden die Geräte gereinigt und einer professionellen
Wartung unterzogen, bevor Sie wieder auf den Marktplatz zum Verkauf gelangen. So können preisbewusste
Unternehmen oder öffentliche Institutionen wie Schulen, aber auch Privatpersonen Markengeräte zu besonders
günstigen Preisen erwerben. Um die Konsumenten von der Qualität der gebrauchten Hardware zu überzeugen,
bieten viele Händler eine Geld-zurück-Aktion und eine Garantie von 12 Monaten an.
Maßgeschneiderte Lösungen
Gebraucht bedeutet nicht automatisch, dass genommen werden muss, was gerade am Markt ist. Online-Shops wie
www.it-versand.com offerieren unter anderem auch ein
sogenanntes „Built-to-Order Service“, mit dem sich vor allem Schulen, öffentliche Auftraggeber, Behörden
und Unternehmer eine Wunschkonfiguration für Ihre benötigte Hardware zusammenstellen können. Bei Anfragen
wird ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung gestellt, der ein entsprechendes schriftliches Angebot
erstellt. Selbstverständlich erfolgt der Kauf genau wie bei der Anschaffung neuer Geräte auf Rechnung.
Fazit: Es kommt immer auf den Einsatzzweck an
Wenn es das Ziel oder Teil des Geschäftsmodells ist, andere Menschen mit der neuesten Technik zu beeindrucken,
dann ist der Griff zu der neuesten Produktgeneration die bessere Wahl. Doch für die meisten Unternehmen und
Privatpersonen stehen andere Kriterien wie ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis, die Zuverlässigkeit
und auch immer mehr die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Aufgrund dieser Aspekte zeigt sich, dass die
Anschaffung neuer Technik nur selten die beste Wahl ist und in vielen Fällen lieber auf Bewährtes zurückgegriffen
werden sollte.