Immer mehr Teile unseres Lebens organisieren wir digital, mit unseren Smartphones, Tablets, am PC oder
Laptop. Da so viel über diese Geräte läuft, sollten sie umso besser geschützt sein. Dabei helfen
verschiedene Maßnahmen, die wirklich jeder umsetzen kann.
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Daten – das neue Gold
Wie eingangs erwähnt, vertrauen wir unseren elektronischen Geräten jede Menge Informationen an, die
wir kaum einem Menschen erzählen würden. Diese Daten sind in der heutigen Zeit wertvoll, denn der
Verkauf von Daten ist lukrativ und gewinnbringend für alle Beteiligten, außer vielleicht für die Person,
dessen Daten verkauft wurden. Was mit den Daten dann passiert, ist sehr unterschiedlich. Seriöse Unternehmen
nutzen die Daten um zielgerichtet Werbung auszusteuern, so dass man sich eher verführen lässt etwas zu
kaufen, was man eigentlich nicht haben wollte.
Es kann aber auch sein, dass sich ein Hacker mit den Daten beschäftigt und mit den Daten an der Hand, den
PC des Datengebers zu kapern, denn viele Menschen nutzen einfache Passworte, die oftmals in Verbindung mit
privaten Daten stehen. So kann sich ein visierter Hacker Zugang zum PC verschaffen, weitere Daten abziehen
oder einen Virus installieren.
Antiviren-Software ist ein wichtiger Schutz
Es gilt also sich vor Angriffen von außen zu schützen. Antiviren-Software ist dabei ein unverzichtbarer Schutz
für jeden PC. Viele neue PC´s werden bereit bei Auslieferung mit einer entsprechenden Software ausgestattet und
haben daher einen Basisschutz, zum Beispiel von Norton.
Ob dieser Schutz ausreicht, sollte jeder Besitzer eines PC für sich entscheiden. Wer besonders schützenswerte
Daten hat, sollte aber durchaus über einen höheren Schutz nachdenken, als nur einen kostenfreien Basisschutz.
Unter dem Strich ist aber jeder Antivirenschutz besser als gar kein Schutz. Die kostenfreie Software ist meist zeitlich
begrenzt, weshalb man Norton rechtzeitig verlängern
sollte. Dies ist in der Regel einfach und ohne großen Aufwand möglich.
Das ewige Problem – das Passwort
Passwörter sind ein ganz wichtiger Schutz. In viele Anwendungen des täglichen Lebens kommt man nur mit einem
Passwort. Doch weil für so viele Dinge ein Passwort benötigt wird, machen es sich leider auch viele Menschen
unheimlich einfach und nutzen sehr oft das gleiche Passwort für viele Anwendungen. Zu allem Überfluss, haben
viele Passworte auch noch einen direkten Bezug zum Nutzer. Und dann gibt es noch die Nutzer, die ganz einfache
Passworte nutzen, wie etwa 1234 oder Start oder ähnliches. Dabei ist die Wahl eines
sicheren Passwortes doch eigentlich nicht so schwierig, wenn man ein paar ganz einfache Regeln beachtet.
Auf Nummer sicher gehen
Wenn man sich zusätzlich absichern will und Fremdzugriffe verhindern will, sollte man die Zwei-Faktor-Authentisierung
nutzen, die von immer mehr Online-Dienstleistern angeboten wird. Hierbei gibt der Nutzer zuerst sein Passwort ein und
erhält dann einen Code per SMS, den er dann noch eingeben muss. In Ergänzung mit einem sicheren Passwort kann man so
seine Zugänge sehr gut schützen.
Nicht nur Privatpersonen müssen sich schützen
Privatpersonen müssen sich natürlich schützen, da sie immer ein Ziel von Hackern sein können. Wichtiger ist es aber
Firmen sich zu schützen, denn sie stehen immer wieder im Fokus von Hackern und sind teils ein einfaches Ziel, denn
viele Firmen investieren wenig Geld in ihre IT-Sicherheit. Zudem haben Firmen eine andere wichtige Schwachstelle,
die Viren in die Firma lassen könnte, nämlich die Mitarbeiter. Leider kommt es immer wieder vor, dass sie unbedacht
Anlagen öffnen, die ein Virus transportieren. Die Folgen können unterschiedlich sein, entweder wird einfach nur die
Firma ausgespäht oder ein bösartiger Virus legt gleich das gesamte Netzwerk lahm. Ausprobieren sollte man es lieber nicht.
Ein Fazit
Der Schutz des PC ist eine wichtige Sache. Ein sicheres Passwort, eine gute Antivirus-Software und ergänzend noch eine
Zwei-Faktoren-Authentifizierung, so kann man sich gut schützen. Auch Firmen sollten ihre IT-Sicherheit stärken oder
zumindest stets an neue Bedrohungen anpassen. Bei eingehenden Mails sollte man stets ein gesundes Misstrauen haben.