© @nordwood / unsplash.com
Wer nach einer lukrativen Neuorientierung im Job sucht, findet im IT-Bereich einen sicheren Arbeitsplatz über viele
Jahre. Der derzeitige Umstieg auf digitale und autonome Lösungen in der Bürokommunikation setzt ein gewisses Verständnis
der zuständigen Mitarbeiter voraus, welches in der Regel den Einsatz eigener IT-Experten in großen und mittleren
Unternehmen nötig macht. Aber auch als externe Servicekraft ergeben sich in der IT spannende Einsatzmöglichkeiten,
denn es ist lange nicht mehr nötig, dass der Techniker für eine Gerätewartung unbedingt lokal vor Ort sein muss.
Mit einer schnellen Anbindung an das Internet und einer passenden, sicheren Software ist auch eine Fernwartung der
IT-Anlagen möglich. Dabei kann der IT-Fachmann zum Beispiel von München aus arbeiten, während sich die IT-Netzwerke
etwa in der Schweiz befinden.
So wird man IT-Techniker
Es gibt viele spannende Studiengänge, die sich mit Informationstechnologie auseinandersetzen und grundlegendes Wissen
über die aktuelle Technik und deren Konfiguration lehren. Üblicherweise spezialisiert sich ein IT-Fachmann im Laufe
des Studiums, es können an den Hauptstudiengang auch speziell qualifizierende Weiterbildungskurse angehängt werden.
Besonders gefragt ist im Moment der Einsatz von künstlicher Intelligenz, auch Elemente der Robotik können in einem
IT-Lehrgang vermittelt werden. Robotik ist jedoch ein eigener Studiengang, welcher sich nicht mit den Belangen von
Sicherheit und Stabilität in Netzwerksystemen der Bürokommunikation befasst.
Einen IT-Experten finden
In manchen Unternehmen werden IT-Fachleute fest angestellt. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn umfangreiche
Hardware- und Softwarelösungen das tägliche Arbeiten im Büro ermöglichen und zu jeder Zeit sichergestellt werden
soll, dass die IT-Systeme ausfallsicher arbeiten. Viele IT-Experten arbeiten jedoch freiberuflich für eine Vielzahl
an unterschiedlichen Unternehmen. Gerade für kleine Betriebe können die monatlichen Ausgaben für eine eigene IT-Abteilung
in der Anfangsphase zu hoch sein, sodass lieber bei Bedarf ein Experte hinzugezogen wird. Viele Menschen, die ein
Büro mieten im modernen Coworking-Space profitieren
von der Vielzahl an unterschiedlichen Branchen, die unter einem Dach im Bürokomplex vertreten sind. Freiberufliche
IT-Spezialisten sind häufig in den angesagten Großraumbüros anzutreffen, nicht zuletzt weil diese ebenfalls über
eine umfangreiche Vernetzung der einzelnen Arbeitsplätze verfügen.
Ansonsten ist es möglich, einen freien IT-Spezialisten über die Anzeigen in der Tagespresse zu finden, oder über
die Suchfunktion im Browser einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort zu finden. Wer seinen IT-Experten über das
Internet sucht, sollte sich auch die Bewertungen von anderen Nutzern in Ruhe durchlesen. Gibt es nicht allzu viele
positive Rezensionen, ist dies nicht weiter schlimm. Jedoch lassen viele Menschen ihrem Ärger freien Lauf, wenn
einmal etwas nicht so gut geklappt hat, oder der IT-Spezialist nicht zuverlässig arbeitet. Hat ein Unternehmen zu
viele schlechte Bewertungen erhalten, sollten Sie es lieber nicht riskieren, diesen IT-Fachmann selbst auch zu
beauftragen. Ein günstiger Preis lohnt sich nicht immer und sollte nicht das erste Kriterium sein, wonach der
IT-Fachmann ausgewählt wird. Viel wichtiger ist es, dass Ihre IT-Netzwerke regelmäßig überwacht und analysiert
werden, und dass im Schadensfall schnell jemand bei Ihnen in der Firma vor Ort sein kann, um die Mängel
fachmännisch zu beheben.
Ersetzt der IT-Techniker den Datenschutzbeauftragten?
Es kann einem gut ausgebildeten IT-Techniker durchaus die Funktion eines Datenschutzbeauftragten übertragen
werden. Bei den gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz, welche übrigens nicht nur in Deutschland, sondern
EU-weit gelten, kommt es jedoch darauf an, wie viele Ihrer Angestellten regelmäßig auf personenbezogene Daten
zugreifen. Sind dies nicht mehr als 10 Personen, benötigen Sie keinen externen Datenschutzbeauftragten! Ein
regelmäßiger Zugriff besteht übrigens nicht, wenn ein Callcenter-Mitarbeiter persönliche Daten nur einmalig
einsehen kann, etwa im Fall einer Kundenbeschwerde. Dies ist ein Vorgang, welcher in der Regel nicht ständig
auftritt, und zählt deshalb nicht zu den regelmäßigen Zugriffen auf gespeicherte Daten.
Ein IT-Fachmann kann Ihnen aber dabei helfen, die passende Software-Lösung für Ihr Unternehmen zu finden,
wenn Sie mit besonders schützenswerten Daten arbeiten. Das kann zum Beispiel sein, wenn Nahrungsmittelallergien
Ihrer Kunden, aber auch Ihrer Mitarbeiter, erfasst werden oder andere besonders schützenswerte Daten neben
Namen und Anschrift der Betroffenen. Die Bankverbindung Ihrer Kunden sollte übrigens auch von einem externen
Servicemitarbeiter nie vollständig einsehbar sein, um Missbrauch vorzubeugen. Hier können Sie zum Beispiel
nur die letzten vier Ziffern der Kontonummer anzeigen lassen. Durch derartige Maßnahmen erhöhen Sie den Schutz
sensibler Daten von Kunden und Angestellten.