An der mobilen Computer-Ausstattung scheiden sich bereits seit Längerem die Geister. Etabliert haben sich mittlerweile drei Lager: Die Anhänger des klassische Laptops, die User des Tablets und diejenigen, die in einer Hybrid-Lösung aus beiden Varianten die beste Symbiose gefunden haben. Was für welche Variante spricht und welche Produkt-News es im jeweiligen Sektor gibt, verrät dieser Beitrag.
Abbildung 1: Fest installierte Computer scheinen zu den Auslaufmodellen am Markt zu gehören. Stattdessen sind portable Geräte gefragt, die idealerweise auch noch in sich wandelbar sind.
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Diese Produkte sind besonders beliebt am Markt, allerdings von verschiedenen Usern
Die User-Community der gängigen, portablen Computer könnte nicht unterschiedlicher sein. Für wen welches Produkt besonders geeignet ist und warum, verrät dieses kurze Produkt-Who-is-who:
- Das Notebook scheint den fest installierten Rechner nahezu zu ersetzen. Es gibt die leistungsfähigen, aber dennoch
optisch schmächtigen Computer häufig mit 15-Zoll-Bildschirm und für günstiges Geld. Dafür gibt es viele Anschlüsse, eine
ordentliche Tastatur, ein DVD-Laufwerk sowie eine Grafikkarte on top. Von Nachteil ist im Grunde nur, dass sie deutlich mächtiger
sind als die kleine, leichte Schwester: das sogenannte Ultrabook.
- Wer alle Annehmlichkeiten eines Computers genießen möchte, allerdings viel und häufig unterwegs ist, trifft mit einem Ultrabook
die richtige Wahl. Im Vergleich zum großen Bruder, dem klassischen Notebook, ist ein Ultrabook flacher, leichter und lässt sich so
einfacher transportieren. Das Ultrabook ist für Reisende konzipiert, denn auch mit Blick auf die Akkulaufzeit bekommt das Ultrabook
besonders gute Noten. Ein Manko sind die fehlenden Laufwerke und Anschlüsse, die das Ultrabook leicht an Gewicht, aber auch leicht an
Funktionen macht. Für Assistenzjobs im Bereich Medieninformatik, Softwaretechnik oder Wirtschaftsinformatik reicht das Gerät aus.
- Tablets mit Tastatur sind die Erweiterung der gängigen Tablet-Modelle. Im Produktvergleich der klassischen Tablets dominieren
die Modelle Apple iPad Pro 9.7 LTE, das Samsung Galaxy Tab S2 9.7 WiFi und das Sony Xperia Z4 Tablet LTE. Tablets mit Tastatur bieten allerdings
ein kleines Detail mehr als diese Klassiker – nämlich eine Tastatur, die angedockt werden kann, um Schreibarbeiten schneller absolvieren zu können.
Zwar steht der wischbare Display noch immer im Fokus und wird auch hauptsächlich benutzt. Allerdings darf bei Tablets mit Tastatur der Touchpen oder
der Finger auch einmal ruhen – nämlich dann, wenn die andockbare Tastatur ausgepackt wird. Der Unterschied zum sogenannten Convertible liegt
darin, dass sich die Tastatur komplett abstecken lässt. Die Nachteile liegen darin, dass die Tastatur weitaus weniger komfortabel ist wie eine reguläre
Tastatur. Auch in punkto Speicherkapazität oder Anschlüsse gibt es nur wenig, was ein Tablet mit Tastatur in diesem Bereich zu bieten hat.
- Ein sogenanntes Convertible entsteht nach der Hochzeit eines Tablets und eines Ultrabooks. Wer einen Hybrid wie diesen besitzt, ist in der Bedienung
vollkommen frei und kann Maus, Tastatur, Stift oder Touchscreen nutzen. Vor allem dieser Faktor sowie die Flexibilität des Geräts sind die Stärken des Produkts.
Mit Blick auf die Produktausmaße stechen Convertibles das klassische Notebook aus und sind eher mit einem Ultrabook zu vergleichen. Im Vergleich mit einem
klassischen Tablet schneiden sie hingegen deutlich schlechter ab, denn durch die fixierte Tastatur sind sie weitaus sperriger in ihren Dimensionen.
Außerhalb der festgelegten Kategorien machen diese Trends von sich Reden
Das Acer Swift 7 ist kein Gerät, das sich so einfach in eine Notebook- oder Ultrabook-Schublade schieben lässt. Leicht und hochwertig ist das Aluminium-Gehäuse direkt beim ersten Anblick. Doch nicht nur das Äußere stimmt: Der Display misst nun 14 Zoll und bekommt für Full-HD sehr gute Noten. Doch darauf lassen sich nicht nur gestochen scharfe Film, Spiele und Bilder sehen. Auch mit einer Touchscreen-Funktion wartet das Display auf. Mit nahezu einzigartigen neun Millimetern Gerätedicke ist das Notebook wahrlich ultradünn, aber dank USB, HDMI und anderen Anschlussoptionen leistungsfähiger als manches Ultrabook.
Preislich sowie leistungstechnisch im oberen Segment angesiedelt ist das Surface Book 2. Obgleich das Produkt extrem teuer in der Anschaffung ist, liefert es für den Preis auch extrem viel, was sich die Fans eines solchen Hybrids wünschen: Das Gerät hält dem hohen Arbeitstempo eine IT-Profis bestens stand, ist zum Spielen ebenso geeignet wie zur Arbeit und punktet mit bester Bildqualität und einem leistungsfähigen Akku. Das Display lässt sich abnehmen, was das Surface Book zu einem wahren Allrounder mit nur einem geringen Manko macht: Der Speicher ist extrem knapp und müsste – falls das Gerät zu Arbeitszwecken dienen soll – entsprechend aufgestockt werden.
Dell ist der Anbieter der mit seinen Produkten versucht, Apple die Stirn zu bieten. Mit dem Dell XPS 13 könnte dies – bei nicht-eingefleischten Apple-Fans – durchaus funktionieren. Drei Faktoren verhelfen dem Dell-Gerät zum Ruhm: Es ist schlank in den Ausmaßen, edel in der Ausstattung und bestens geeignet zu Präsentationszwecken. Bewusst setzt der Hersteller nicht etwa auf ein größeres Display als beim Vorgänger, sondern auf 13,3 Zoll. Und auf diesem Bildschirm erscheinen kräftige und natürliche Farbe gleichermaßen. Vorbildlich geht der Hersteller in punkto Anschlüssen voran. Gleich mehrere USB-Anschlüsse wurden am XPS 13 verbaut. Und der Akku? Der soll für 20 Stunden Betriebsbereitschaft sorgen.