In den letzten Jahrzehnten hat sich die Bürowelt wesentlich weiterentwickelt. Die Anzahl der Menschen die
vor einem Computer arbeiten, ist drastisch angestiegen. Durch die derzeitigen Ereignisse wird eine weitere
Digitalisierung in der Berufswelt vorangetrieben. Wie gut, dass die bekannte Suite von Microsofts Ingenieuren
in den letzten Jahren nur mehr leichten Veränderungen in der Software unterworfen war. Das ist kein schlechtes,
sondern ein sehr gutes Zeichen und steht für eine ausgereifte Anwendung. MS-Office steht für die besten
up-to-date Features und dafür allen Anforderungen gerecht zu werden, die die Büro- und Businesswelt an sie
stellt.
Wenn es um Automatisierung von Büroarbeit geht, fällt vielen Menschen gleich
Microsofts Bürobundle mit den bekannten Programmen Word, Excel und PowerPoint ein. Wer kann sich
überhaupt einen Computer ohne diese wichtigen Tools vorstellen? © pixabay.com janjf93
Die Vorgeschichte sowie Office XP & 2003
Wenn wir in die Zeitlinie der Geschichte von Microsofts Bürolösung
zurückblicken, sehen wir eine rasante Entwicklung. Wir möchten uns auf die letzten fünf Pakete fokussieren,
Unterschiede aufzeigen und über Pro sowie Contra aufklären. Die Zeiten von XP im Jahre 2003 können wir
getrost hinter uns lassen. Interessierte können sich gerne in die Vorversionen einlesen.
Designtes Word, Excel und Co. 2007 - Überraschung für viele
Im weiteren Verlauf von MS-Office wurde 2007 erstmals die neue grafische Bedienoberfläche eingeführt, die
sich bis heute in den Microsoft Bürolösungen durchsetzen konnte. Für viele Benutzer war dies eine große
Umstellung. Manche Personen schätzten das neue Design überhaupt nicht, hielten es für kompliziert, unübersichtlich
und ineffizient damit zu arbeiten. Dann gibt es aber Gegenstimmen, die genau verkehrt herum argumentierten. Viele
Features seien nun leichter zu finden, alles sieht stilistisch besser aus - egal ob PowerPoint, Publisher oder
Word. Die Dokumente strahlen in einer anspruchsvollen Aufmachung.
Die wohl komfortabelste Verbesserung 2007 war, dass man mit wenigen Klicks das komplette Design und Layout von
Texten verändern konnte. Excel mit seinen unzähligen Formeln wurde übersichtlicher gestaltet. Noch ein negativer
Punkt fand man in der Kompatibilität zwischen .doc und .docx Dateien. Benutzer von Office 2003 konnten die .docx
Dateien weder öffnen noch bearbeiten. Das war eine schlimme Übergangszeit für einige User. Es war einerseits ein
etwas unüberlegter Schritt von Microsoft, aber andererseits ein ebenso gewollter, um dem .doc Format den Riegel
vorzuschieben und die Bahn für das Zukunftsformat .docx zu ebnen.
2010 - der Schritt online
2010 wurden Web-Apps eingeführt, mit denen in Gruppennetzwerken gleichermaßen zusammengearbeitet werden konnte,
sodass z.B. in einem Unternehmen die Mitarbeiter ortsunabhängig Dokumente und Informationen austauschen.
Überdies wurde das Bundle für Smartphones und Web-Browser entworfen und lässt sich nun auf diesen Geräten ebenso
bedienen. 2010 wurde das erste Mal eine Version in der 64-Bit Variante angeboten. Viele weitere kleine Funktionen
wurden eingebaut, deren Aufzählung den Rahmen hier sprengen würde.
Auf zu den Wolken - Versionen 2013 & 365
Mit der Suite 2013 wurde Cloud-Technologie voll funktionsfähig integriert. Die Web-Apps aus der Vorversion münden
in der Komplett-Onlineversion Cloud 365. Seit diesem Jahr wird die 365er Variante permanent online weiterentwickelt.
Updates werden hier fließend eingespielt, aber es werden jährliche Gebühren fällig. Überdies wird mit 2013
erstmals der Cloudspeicher OneDrive (damals Skydrive) aktiviert.
Das Design wurde in der Hinsicht verbessert, dass es nun klarer, heller und übersichtlicher ist. Man wird nicht
gleich beim Öffnen von Word oder Excel von hunderten Templates erschlagen. Dies war in der Vorversion mitunter
verwirrend. Eine Art Revolution stellt ebenso der Lesemodus dar, welcher das Lesen von Dokumenten unglaublich
erleichtern soll.
2016 - Weiterentwicklung von "online pur"
Eine weitere Desktop-Ausführung ist 2016 herausgekommen. Sie ist nicht nur mit dem Computer, sondern mit
Touchscreen-Geräten sowie Smartphones kompatibel. Im Vergleich zu 2013 blieben die Funktionalitäten sehr
ähnlich. Es lässt sich eine Evolution in Bereich Cloud feststellen. Manchen gefällt dies und manchen nicht.
Wenn Sie zu den Menschen gehören, die auch ohne Internetzugang unabhängig arbeiten wollen, lohnt es sich eine
der letzten Offline Lösungen von Office gebraucht zu erwerben. Sie können sich diese
Software kaufen, um ihre Unabhängigkeit beim
Arbeiten ohne Internet zu sichern.
2019 - ist es die finale offline Version?
Die Zukunft entwickelt sich in Richtung Cloud-Technologie sowie Apps. Viele nutzen dennoch gerne lokale
Installationen. Eine Entwicklung zur Heimarbeit ist bereits offenkundig.
Vor- und Nachteile von Homeoffice werden bereits diskutiert.