Gaming macht Freude und ist ein Hobby, dass mittlerweile keine Altersgrenzen mehr kennt. Jung und Alt spielen gleichermaßen mit- und gegeneinander
und nutzen die unterschiedlichsten Spiele als Freizeitgestaltung. Während Spielekonsolen die einfachste Form des Gamings darstellen, kannst du mit
einem Gaming PC bei den meisten Spielen deutlich mehr Leistung abrufen. Doch dazu braucht es die passende Hardware.
Spiel und Spiele-Genre bestimmen den Leistungshunger
Egal ob du deine Spiele noch lokal kaufst oder diese über Plattformen wie Steam
kaufst und dann herunterlädst, die Art der Spiele bestimmt, wie viel Power dein neuer Gaming-PC haben muss. Die neuesten Titel mit großen
Open-World Arealen und farbenfroher 3D-Grafik benötigen mehr Grafikleistung als einfache Aufbau-Simulationen. Sportspiele und Rennspiele,
Jump'n'Runs und Puzzlespiele, alle haben unterschiedliche Anforderungen. Dein Gaming PC sollte jedoch nicht nur in der Lage sein, aktuelle
Spiele zu spielen, sondern auch bei Spielen der nächsten Generation nicht direkt in die Knie gehen.
Den passenden Gaming PC zusammenstellen
Am günstigsten ist es, wenn du dir den PC aus einzelnen Komponenten selbst zusammenstellst. Denn nur so kannst du genau darauf achten,
dass die einzelnen Bauteile optimal zueinander passen und es keinen "Flaschenhals" gibt, an welchem die Leistung stockt.
Die einzelnen PC Komponenten kannst du dir bequem passend
bestellen und den Computer anschließend mit wenig Aufwand selbst zusammenbauen. Selbst ohne Erfahrung geht dies hervorragend. Doch
worauf gilt es zu achten?
Die Komponenten im Detail:
Der Prozessor: Aktuelle Prozessoren sind in der Regel problemlos in der Lage die meisten Spiele sicher zu bewältigen. Aktuell
sind vor allem die Intel-Prozessoren sehr weit vorne. Mit einem i5 liegst du im guten Mittelfeld, mit einem aktuellen i7-Prozessor
musst du dir über dessen Power lange keine Gedanken machen.
Das Mainboard: Das Mainboard sollte zum Prozessor und zur Größe deines Gehäuses passen. Es gibt auf dem Markt einige Gaming-Mainboards,
welch exakt an die Ansprüche von Gamern ausgerichtet sind. Unter anderem sind diese so aufgebaut, dass SLI-fähige Grafikkarten
im Verbund problemlos betrieben werden können.
Arbeitsspeicher: Hier heißt die Devise: So viel und so schnell wie möglich und nötig. Unter 8 GB Arbeitsspeicher solltest du bei
einem Gaming PC nicht anfangen. Ratsam sind eher 16 GB, um den Hunger der meisten Games zu stillen.
Die Grafikkarte: Dreh- und Angelpunkt für die Darstellung der Spielegrafik und häufig auch die teuerste Komponente an Bord.
Entscheide Dich zwischen NVIDIA und AMG und setze auch hier auf viel Power und ausreichend Grafikspeicher. Oftmals muss es nicht
die neueste Generation der Grafikkarten sein, eine Generation drunter ist häufig günstiger und dennoch stark genug.
Festplatte: Eine SSD-Festplatte als Systemplatte und für die installierten Spiele ist hilfreich. Eine normale Festplatte mit
2 TB für Daten gehört mittlerweile ebenfalls zum Standard.
Den Zusammenbau testen
Hast du nun deinen Gaming PC zusammengestellt und diesen auch zusammengebaut, gilt es einen Blick auf die Leistung zu werfen.
Ist das Betriebssystem inklusive aller Treiber installiert, solltest du einen Benchmark Test machen. So erkennst du schnell,
wie leistungsstark dein PC im direkten Vergleich mit anderen Systemen ist.