Bei manchen Tintenstrahldruckern sind die Patronen fast genauso teuer wie der Drucker selbst. So kostet bei einem gängigen Gerät ein
kompletter Tintensatz etwa 40-50 € – und somit fast genauso viel wie der Drucker eines bekannten Markenherstellers selbst. Was sich
beim Kauf noch als Schnäppchen darstellte, kann sich spätestens beim ersten Kauf der Tinte zu einem Reinfall entpuppen. Es gibt allerdings
ein paar Punkte, mit denen bei der Tinte gespart werden kann.
Tipp: Alternativpatronen nutzen
Inzwischen gibt es einige renommierte Hersteller von Alternativpatronen, die deutlich preiswerter sind. Diese besitzen teilweise auch Chips,
die mit dem Drucker kompatibel sind.
Allerdings gibt es genauso Stimmen, die vor diesen günstigen Patronen warnen. Der Druckerkopf würde mit solch einer Alternativpatrone geschädigt.
In der Regel stammt solche Stimmungsmache allerdings von den Herstellern selbst.
Also greifen Druckerhersteller zu einem anderen Trick: Sie behalten es sich vor, bei bestimmten Schäden zu prüfen, ob die Tinte Schuld ist, um dann
die Gewährleistung auszuschließen. Fest steht aber auch: Tinte von anderen Herstellern kann einen Drucker nicht beschädigen, wenn bestimmte Punkte
beachtet werden. Vorsichtig sollten Anwender dann sein, wenn der Preis wirklich zu niedrig ist und es sich um ein klares Dumpingangebot handelt.
Eine Druckerpatrone unterhalb von zehn Euro kann nichts taugen.
Darauf ist bei den Alternativtinten zu achten
Im Internet gibt es unabhängige Tests,
die die nachgebauten oder aber wiederbefüllten Patronen von Fremdherstellern geprüft haben. Damit lässt sich zum Beispiel die Inkompatibilität vermeiden.
Außerdem gibt es Patronen mit unterschiedlich viel Inhalt. Bei den Tests wurde herausgefunden, dass manche Tintenhersteller mit bestimmten Druckern
besonders gut harmonieren. Dies ist zum Beispiel der Hersteller Peach bei HP- und Canon-Druckern. Brother Drucker funktionieren mit der Patrone von
Agfa besonders gut und bei Epson ist es die Tinte von KMP und Armor.
Eine weitere Alternative sind Nachfüllsets, bei denen mit einer Spritze die Originalpatronen nachgefüllt werden. Bei den Fremdpatronen ist zu beachten,
dass manchmal die Füllstandsanzeige des Druckers nicht funktioniert oder dass die Warnmeldung, dass die Tinte zuneige geht, nicht erscheint. Weitere
wissenswerte Infos zu dem Thema gibt es im Magazin von Prindo.