Das Internet stellt für viele einen festen Bestandteil der Alltagsroutine dar. Den zahlreichen Vorteilen, die
das World Wide Web bietet, stehen aber auch einige Gefahren und Sicherheitsrisiken gegenüber. Schlagzeilen
über spektakuläre Hackerangriffe, Datenmissbrauchsfälle sowie gefährliche Viren und Trojaner verunsichern
viele Internetnutzer. Dabei lassen sich die meisten Risiken durch die richtigen Sicherheitsmaßnahmen am Computer
minimieren. Mehr dazu lesen Sie im folgenden Artikel.
Antivirenprogramme nutzen
Ein gutes Antivirenprogramm spürt bösartige Software, wie zum Beispiel Trojaner, Viren oder Würmer auf und
blockiert diese automatisch. Falls möglich, löscht es diese, noch bevor Sie sich im System einnisten und
Schaden anrichten können. Bei Windows-Betriebssystemen ist bereits ein solider Virenschutz von Haus aus
eingebaut. Es ist allerdings auch eine Vielzahl kostenloser als auch kostenpflichtiger Sicherheitslösungen
erhältlich, die ein breites Spektrum an unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten abdecken. Zu den besten und
beliebtesten Antivirenprogrammen gehören:
- Bitdefender
- Avast
- F-Secure
- Norton 360
- McAfee
Übrigens handelt es sich bei Norton 360 Download
um ein Rundum-Sicherheitspaket, das neben einem performanten Virenscanner auch viele zusätzliche Funktionalitäten, wie
beispielsweise Passwort-Manager, Virtual Private Network (VPN) und eine eingebaute Firewall bereitstellt. Neben diesen
Antivirenprogrammen sind auch diverse andere Lösungen erhältlich, die teils auf spezifische Anforderungen zugeschnitten
sind. So gibt es beispielsweise auch sogenannte Spyware-Scanner, die in erster Linie auf die frühzeitige Erkennung von
Ransomware und Spyware ausgerichtet sind.
Software auf dem aktuellsten Stand halten
Es kommt immer wieder vor, dass Cyberkriminelle fehlerhafte Software nutzen, um in Computersysteme einzudringen und Malware zu
verteilen. Für solche Sicherheitslücken gibt es effektive Lösungen in Form von Updates. So sollte gerade das Betriebssystem
regelmäßig nach sicherheitsrelevanten Aktualisierungen gescannt werden. Moderne Betriebssysteme wie Windows 10 oder MacOS X verfügen über sogenannte
Update-Manager, die in regelmäßigen Intervallen nach verfügbaren
Updates suchen und diese auch automatisch installieren. Allerdings nützt Ihnen ein aktualisiertes Betriebssystem wenig, wenn
alle anderen installierten Anwendungen nicht gepflegt werden. Das
Betriebssystem ist längst nicht mehr das einzige
Angriffsziel von Cyberkriminellen und Hackern. Softwareprodukte rücken seit Jahren immer stärker in das Visier von Viren-Entwicklern.
Sämtliche installierten Software-Programme sollten aus diesem Grund periodisch mit Aktualisierungen versorgt werden. Die meisten
Anwendungen stellen die Möglichkeit der automatischen Suche und Installation von Updates bereit. Diese Funktionalität sollten Sie
unbedingt bei allen installierten Programmen aktivieren.
Passwörter und Login-Daten sicher speichern
Es mag vielleicht naheliegend erscheinen, Passwörter und Login-Daten auf einem Zettel neben dem Rechner zu notieren oder auf dem
Computer unverschlüsselt zu speichern. Genau hier liegt aber eine der größten Gefahren. Mit sensiblen Zugangsdaten zu Websites
und Online-Diensten sollten Sie immer vorsichtig umgehen. Eine gute Möglichkeit Passwörter und Login-Daten zu speichern bieten
sogenannte Passwort-Manager. Diese werden wie ein gewöhnliches Programm auf den Computer installiert und speichern Ihre
Login-Daten verschlüsselt in einer Datenbank. Ein guter Passwort-Manager sollte folgende Merkmale aufweisen:
- Passwörter sollten mit einem sicheren Verfahren verschlüsselt werden (AES, Twofish)
- Login-Daten sollten sowohl lokal auf dem Rechner als auch auf einer gesicherten Cloud gespeichert werden
- Automatischer Eintrag von Zugangsdaten auf Websites
Um den Rechner vor Viren und Angriffen aus dem Internet zu schützen, sollten Sie stets das Betriebssystem inklusive aller
installierten Software auf dem neuesten Stand halten. Außerdem ist es empfehlenswert, ein gutes Antivirenprogramm in
Kombination mit einem softwarebasierten Passwort-Manager einzusetzen.