Ob man es mag oder nicht, Kenntnisse im EDV/IT-Bereich werden immer wichtiger, wenn es um die Arbeit geht. Die
Arbeit mit dem Computer ist heutzutage nahezu überall üblich. Man wird wohl kaum noch eine Branche, ein Unternehmen
und Jobs finden, wo nicht in zumindest einigen Bereichen irgendetwas digital abläuft. Dazu sind dann natürlich ein
entsprechendes Wissen und entsprechende Fähigkeiten erforderlich. Darauf hat sich der Arbeitsmarkt selbstverständlich
auch schon eingestellt und so sind mehr oder weniger umfangreiche EDV-Kenntnisse fast in jeder Stellenausschreibung
zu finden. Manche stellen sogar eine Voraussetzung dar, überhaupt als Bewerber berücksichtigt zu werden.
Natürlich hängt es immer stark vom Job ab, wie gut diese EDV-Kenntnisse tatsächlich sein müssen. Es gibt auch Fälle,
da reicht ein einfaches Office-Wissen durchaus aus und in anderen Fällen ist dann doch ein komplexeres Wissen gefragt.
Die Bandbreite kann geradezu gewaltig sein. Man wird heute Begriffe wie zum Beispiel: Content-Management-Systeme,
Business Intelligence-Tools, Programmiersprachen sowie Datenbanken, Social Media und Sicherheitsarchitekturen finden.
Da muss man schon wissen, wer das für was braucht.
Was sind EDV-Kenntnisse?
Vielleicht sollte man gleich zu Beginn klären, was EDV überhaupt bedeutet. Das sogenannte Akronym EDV steht für die
Wörter „Elektronische Datenverarbeitung“. Dabei handelt es sich eigentlich um einen wirklich sehr alten Begriff, den
man schon seit Jahrzehnten kennt und nutzt. Auch dann, wenn es um Bewerbungen geht und man die
EDV-Kenntnisse im Lebenslauf
besonders hervorheben möchte, um seine Chancen für einen neuen Job zu verbessern. Man nutzt diese drei Buchstaben als
einen Oberbegriff für viele einzelne IT-Kenntnisse. Gemeint kann damit jegliches Wissen sein, was man mit dem Computer
in einen Zusammenhang bringt. Alle Skills (also Kompetenzen, Fertigkeiten) und Qualifikationen. Wenn man seine eigenen
EDV-Kenntnisse in Schulnotenform beschreiben möchte, kann man diese wohl kaum mit einer einzigen Note beschreiben. Wenn
man sich neu bewirbt, muss man dies schon etwas differenzierter machen.
Unter EDV-Kenntnisse kann Folgendes fallen:
Es gibt die sogenannten Textverarbeitungsprogramme. Sehr bekannt ist da beispielsweise Microsoft Word. Dann ist auch das
Tabellenkalkulationsprogramm zu erwähnen. Hier wird Excel sehr oft verwendet. Dann kann man noch Bildbearbeitungsprogramme
und Grafikdesign (zum Beispiel Pho-toshop), Präsentationsprogramme (zum Beispiel Powerpoint) und auch Programmiersprachen,
Datenbankmanagement, Content-Management-Systeme (zum Beispiel CMS) nennen. Zu EDV-Kenntnissen zählen auch noch Social Media,
Netzwerktechnik, IT-Security, Customer-Relationship-Management-Systeme (CRM), Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP),
Unternehmenssoft-ware (zum Beispiel SAP), Hardware, Big Data und E-Commerce.
Man sieht, die Bandbreite ist sehr groß und daher ist es nicht einfach, sich nur allgemein zu halten.
Kenntnisse besonders im Lebenslauf erwähnen
Wie schon weiter oben angedeutet, als Bewerber sind Kenntnisse im Computerbereich fast schon immer Pflicht. Dann kann man
sie aber auch wunderbar im Lebenslauf erwähnen und sich so eventuell aus der Masse hervorheben. Dafür muss man aber die
erworbenen EDV-Kenntnisse richtig benennen, einstufen und platzieren können. Für manche ist das im Bewerbungsprozess eine
schwierige Aufgabe.
Man kann sagen, dass umso mehr Einzel-Skills man mitbringt, umso größer dann die eigenen EDV-Kenntnisse insgesamt sind.
Aber man muss dabei berücksichtigen, dass nicht jede einzelne Kenntnis zwingend für jede Bewerbung wichtig ist. Wenn man
zum Beispiel ein richtiger Allrounder im IT-Bereich ist, dann ist es wahrscheinlich sinnvoller, sich in der Bewerbung auf
die IT-Kenntnisse zu beschränken, die für den gewünschten Job wirklich wichtig sind. Als Programmierer wird man normalerweise
keine SAP-Kenntnisse benötigen.
Dafür sollte man aber sicher im Umgang mit Programmiersprachen sein. Oder wenn es sich um einen Social-Media-Manager handelt,
muss dieser nicht zwangsläufig programmieren können. Hier wird man mit SEO-Wissen sicherlich besser punkten können. Man kann
aber sagen, dass ein SEO-Experte, der zudem auch noch ein toller Fotograf ist und die Bilder dazu noch mit Photoshop bearbeiten
kann, sicherlich im Arbeitsalltag seine Vorteile haben wird.
Die eigenen EDV-Kenntnisse werden vor allem in den tabellarischen Lebensläufen erwähnt. Sie bilden dort eine eigene Kategorie.
Man sollte im Lebenslauf natürlich nur die IT-Skills auflisten, die - wohlgemerkt - wichtig sind oder die man sehr gut beherrscht.
Wer meint, dass sich EDV-Kenntnisse zu altmodisch anhören, der kann übrigens anstelle auch IT-Kenntnisse oder Computerkenntnisse als
Oberbegriff nehmen. Es ist zudem hilfreich darauf zu achten, dass im Lebenslauf die IT-Fähigkeiten möglichst sauber strukturiert
und unterteilt sind. Man sollte immer daran denken, dass Personaler eine gute Übersichtlichkeit sehr zu schätzen wissen, denn dies
erleichtert ihnen schließlich die Arbeit und zeigt ihnen dazu, dass es sich um einen strukturierten Bewerber handelt. Wenn EDV-Kenntnisse
für eine Stelle nicht besonders relevant sind, kann man die eigene Rubrik weglassen und diese Kenntnisse mit den besonderen Fähigkeiten
zusammen nennen.