Social Trading ist eines der beliebtesten Schlagwörter der jüngsten Vergangenheit. Im Investment-Geschäft
stößt man immer häufiger auf diese Form des Investments. Blogs, Zeitungen und sogar öffentlich-rechtliche
Kanäle setzen sich seit einiger Zeit verstärkt mit dem Thema auseinander. Eine beliebte Form des Social
Tradings ist das sogenannte Copy Trading. Daraus abgeleitet stellen sich Anleger wie auch Investoren immer
wieder folgende Fragen: Was ist Copytrading? Wer profitiert von dieser Form des Handelns? Dieser Beitrag geht
den Fragen einmal näher auf den Grund.
Beim Social Trading folgen zahlreiche Investoren einem Signalgeber
Das Copy Trading setzt sich aus den Begriffen "copy" für "kopieren" sowie "Trading" für "Handeln" zusammen, was
bereits auf das dahinter liegende Konzept hindeutet. Das Prinzip des Copy Tradings besteht nämlich darin, dass
diverse Follower einem bestimmten Investor in all ihren Anlageentscheidungen folgen. Sie kopieren folglich quasi
blind und völlig automatisiert alle Trades des signalgebenden Investors - ganz gleich, ob und wann dieser in Aktien,
ETFs, Indizes, Rohstoffe, Metalle, Devisen oder etwas anderes investiert. Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass
die Investoren lernen, wie man effizient und gewinnbringend tradet, wie man ein Portfolio diversifiziert und dabei
eine mittel- bis langfristige Strategie fährt. Durch das automatische Folgen in der Anlage-Strategie korrelieren die
Gewinne und Verluste des eigenen Portfolios nahezu perfekt mit dem des tonangebenden Investors, dem die sogenannte
Crowd an Investoren folgt.
Investoren schätzen den geringen Investitions-Aufwand
Besonders der niedrige Aufwand, welcher sich daraus ergibt, entspricht dem Wunsch vieler Anlieger, die nur wenig Zeit in
die Mehrung ihres Kapitals stecken möchten. Die Signalgeber legen zwar einerseits offen und transparent all ihre Deals
vor, profitieren andererseits aber auch durch Provisionen, welche sie von den Social-Trading-Plattformen beispielsweise
pro Follower erhalten. Dennoch lohnt es sich, darauf hinzuweisen, dass Gewinne in der Vergangenheit keineswegs eine
Garantie für zukünftige Gewinne sind. Blindes Vertrauen in Anlage-Strategien anderer kann somit ohne entsprechende
Fachkenntnis böse nach hinten losgehen. Wer nicht weiter dem Copy Trading nachgehen möchte, kann entweder manuell oder
via einer Stop-Loss-Funktion das Folgen eines Signalgebers beendigen. Ebenso ist die Überlegung interessant, dass diese
Form des quasi-automatisierten Tradings neue Techniken erfordert, beispielsweise die Beherrschung von Programmiersprachen,
um die Anlage-Automatismen zu entwickeln. Welche Jobs aktuell im Trading gefragt sind, ist unter anderem hier ersichtlich.
Social Trading überführt folglich das Investment ins Zeitalter der sozialen Medien und bietet weniger erfahrenen Anlegern
eine ideale Gelegenheit, Erspartes nach sinnvoll erdachten Mustern konsequent zu investieren. Es lohnt sich, sich damit
auseinanderzusetzen!