Die erste Sofortbildkamera von dem Unternehmen Polaroid wurde 1947 auf den Markt gebracht. Seit jüngster Zeit erfährt der Retro-Fotoapparat sein Comeback. Marken wie Fujifilm, aber auch Polaroid bringen immer wieder neue Geräte auf den Markt. Was hat sich seit 1947 verändert und welche Modelle sind 2017 zu empfehlen?
Das Besondere an Sofortbildkameras ist, dass die Bilder direkt nach dem Schießen ausgedruckt werden können. Verantwortlich dafür ist ein kleines in die Kamera eingebautes Studio, das den Film direkt entwickelt. Ein Film besteht heute bei jedem Kauf einer neuen Kamera aus mehreren Silberteilchen, die lichtempfindlich sind. Bei Lichteinfall, das heißt bei der Belichtung eines Fotos reagiert das Silber mit dem Licht und durch die Färbehilfsmittel Cyan, Magenta und Gelb entsteht letztendlich die Farbe auf dem Film. Auf dem Film einer Sofortbildkamera sind die Färbemittel und die benötigten Chemikalien zur Entwicklung schon enthalten. So vollzieht sich der chemische Prozess noch in der Kamera.
Früher wurde das Trennbildverfahren angewendet, bei dem zwei Bilder – das Positiv und das Negativ – entstehen. Das Negativ konnte in der Regel nicht weiterverwendet werden. Heute sind die Technologien weiterentwickelt, sodass das von Edwin Land erfundene Polaroid weiterlebt.
Eine weitere Neuheit von Fujifilm: Kameras mit integriertem Bluetooth.