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Passend zum angebrochenen neuen Jahr könnte der eine oder andere Webseitenbetreiber den Wunsch haben, etwas Ordnung zu schaffen. Schneller soll die Webseite werden, Altlasten loswerden und an Fahrt aufnehmen. Gut, wenn man sich dem Thema Performance widmet, die heute maßgeblich über den Erfolg einer Seite entscheiden kann. Passend dazu gibt es hier 3 Tipps, um Webseiten schneller zu machen.
1. Verkleinern, was verkleinert werden kann
Egal ob es Bilder oder Videos sind: Alles, was zusätzlich an Text auf einer Seite integriert wird, nimmt
zusätzliche Ladezeit in Anspruch. Dabei geht es nicht immer um die Größe der Elemente, sondern häufig auch um ihre Qualität und das Format.
Hier zu optimieren geht manuell, aber auch in manchen Fällen automatisiert. So finden Nutzer des beliebten CMS WordPress
das kostenfreie Plugin Smush it. Dieses kann Bilder bereits beim Upload komprimieren und so Ladezeiten senken. Die
Größe oder das Format müssen jedoch vom Nutzer selbst korrigiert werden.
Wer sich nicht die Mühe machen will alle Medien zu überarbeiten, kann bestehende Dateien liegen lassen und sich auf kommende Uploads konzentrieren. Hierbei hilft es verschiedene Konfigurationen zu testen, um die passende Größe und eine gute Qualität zu ermitteln.
2. Nach einem guten Hoster umsehen
Viel, was die Schnelligkeit einer Webseite angeht, hängt vom Hoster ab. Wenn dieser Inhalte nicht in kurzer Zeit ausliefern kann, helfen auch die besten Optimierungen nicht. Es kann natürlich verschiedene Gründe geben, warum eine Webseite beim Hoster nicht schnell ausgeliefert wird. Manchmal ist das gewählte Hosting-Paket nicht passend zum genutzten Content-Management-System, manchmal wurden nicht alle Funktionen zur Performance-Optimierung genutzt. Hier kann ein Telefonat helfen, in dem man über Möglichkeiten zur schnelleren Ausgabe spricht.
Generell gilt: Sollte die Leistung eines Hosters einfach nicht mehr hergeben, muss gewechselt werden. Das gilt vor allem für Online-Shops und ähnliche Webseiten mit Gewinnabsicht. Die Ladezeit ist ein wichtiger Faktor, vor allem für Besucher über mobile Geräte.
3. Das Backend unter die Lupe nehmen
Es gibt einige Baustellen rund um das Backend, die eine Webseite ausbremsen können. So kann das gewählte Theme bzw. Design ungünstig programmiert sein oder zu viele Funktionen mitbringen. Beides sorgt dafür, dass Abfragen nicht zeitnah verarbeitet werden.
Doch nicht nur das Theme spielt eine Rolle. Auch installierte Erweiterungen können zum Problem werden. Eine Erweiterung ermittelt fortlaufend die Besucherzahlen, eine andere sucht alle 5 Minuten nach fehlerhaften Links und eine weitere filtert Spam-Kommentare. Manche Erweiterungen braucht man, zweifelsohne. Andere hingegen können getrost gelöscht oder gegen andere ausgetauscht werden, die weniger Leistung beanspruchen.
Ein genauerer Blick auf die Performance einer Webseite sollte dann und wann sein und wird belohnt. Nicht nur, dass Besucher angelockt werden. Vielleicht genießt man auch selbst beim täglichen Arbeiten die verbesserte Performance.