Bei der Erstellung von Websiteinhalten greifen die meisten Unternehmen zu Content-Management-Systemen (CMS).
Kein Wunder ‒ schließlich bieten sie zahlreiche Vorteile. Durch sie können mehrere Personen bequem an der
Verwaltung und Pflege der Inhalte arbeiten und das, ohne ein Profi im Programmierumfeld sein zu müssen. Bei der
Suche nach dem passenden CMS haben Manager jedoch die Qual der Wahl. Zu den gefragtesten Produkten zählen
unter anderem WordPress und Wix. Doch, worin liegen die Vorteile bei den beiden Systemen?
Das OpenSource-System WordPress
WordPress ist mit einem Marktanteil von satten 64 % mit Abstand das gefragteste Content-Management-System.
Damit haben Content-Manager die Möglichkeit, kostenlos ihre Inhalte zu verwalten. Dank der
zahlreichen Plug-ins kann die Software auf jedes Bedürfnis individuell zugeschnitten werden.
Leichte Installation
Entscheiden sich Unternehmen für das CMS, muss es zunächst für die eigene Website installiert und eingerichtet
werden. Alles, was Firmen für ihre Internetpräsenz benötigen, ist eine Idee, wie ihre Domain heißen soll, eine
MySQL-Datenbank und ein FTP-Zugang. Möchten sie es nicht selbst in die Hand nehmen, dann bieten auch viele
Agenturen Unterstützung
bei der Entwicklung von WordPress. Dadurch steht einer Nutzung nichts mehr im Weg.
Das Backend
Das Backend, also der Bereich, in dem die verantwortlichen Mitarbeiter die meiste Zeit verbringen, ist
durch ein nachvollziehbares Layout durchaus benutzerfreundlich. Durch die intuitive Navigation
sind die Möglichkeiten der Verwaltung schnell erfasst. Zu beachten gilt es jedoch, dass die Bedienoberfläche
mit einer steigenden Anzahl an installierten Plug-ins komplexer wird. Daher sollten die Manager genau überlegen,
welche Erweiterungen sie einbringen möchten.
Volle Flexibilität
Mit WordPress steht Unternehmen ein OpenSource-Programm zur Verfügung, bei dem zahlreiche Plug-ins
von der Community für die Community zur Verfügung gestellt werden. Ganz gleich, welche Funktionen gewünscht
sind ‒ die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es ein passendes Plug-in gibt. So optimieren Manager nicht
nur die Firmenwebsite, auch Onlineshops und Magazine können dadurch neben vielen weiteren Internetauftritten
realisiert werden.
Der Baukasten Wix
Wix unterscheidet sich vor allem deswegen von WordPress, weil es weniger ein CMS und mehr eine Art Homepage-Baukasten
ist. Hier haben Unternehmen feste Elemente zur Verfügung, mit denen sie sich Schritt für Schritt ihre
Webpräsenz aufbauen. Das Programm ist mit einem Marktanteil von knapp 3,4 % deutlich geringer im Netz vertreten
als sein OpenSource-Konkurrent.
Einsteigerfreundlichkeit
Dadurch, dass die eigene Website wie bei einem Bausteinprinzip Stück für Stück zusammengesetzt wird, eignet sich die
Software besonders für Unternehmen, die noch nicht viel Erfahrung im IT-Bereich gesammelt haben. Mit einem
WYSIWYG-Editor sehen sie das Layout ihrer Website und können so im Backend genau ihre Änderungen durchführen.
Im Vergleich dazu ähnelt sich das Backend bei jeder WordPress-Website, da das fertige Design hier nicht angezeigt wird.
Diverse Designvorlagen
Wix bietet Homepage-Erstellern definitiv etwas fürs Auge. Mit über 500 Vorlagen ist für jede Branche und jeden
Geschmack etwas Passendes dabei. Durch die WYSIWYG-Funktion sehen die Content-Manager auf einen Blick, wie die
Schriftarten und grafischen Elemente ineinander spielen. Das Design einer Website sollte im Allgemeinen nicht
unterschätzt werden, da es maßgeblich zum ersten Eindruck beiträgt.
Fazit: zwei Systeme mit unterschiedlicher Tiefe
Sowohl WordPress als auch Wix eignen sich hervorragend, um Websites zu erstellen. Beide Systeme warten mit
vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten auf, die der Internetpräsenz eine geeignete Optik verleihen. Durch
eine einfache Installation kann das Erstellen im Handumdrehen losgehen.
Wix ist dabei eher als Einsteigervariante zu sehen. Durch das Bausteinprinzip sind keine großen
Programmierkenntnisse notwendig. Allerdings sollte die Website am Ende nicht zu ausufernd ausfallen, da bei dem
System nur zwei Ebenen realisierbar sind.
Auf der anderen Seite bietet WordPress zahlreiche Funktionen und Plug-ins, mit denen Sie beinahe
jeden Wunsch erfüllen können und Ihren Webauftritt individuell gestalten. Dafür ist jedoch etwas
Erfahrung nötig, damit Sie nicht davon erschlagen werden.
Schlussendlich gibt es keinen klaren Gewinner, sondern es kommt darauf an, wie ausgefeilt Ihr Internetauftritt
werden soll. Daher sind beide Programme eine gute Wahl.